Im Jahr 2008 initiierten Niko Paech und Werner Onken die Ringvorlesung zur Postwachstumsökonomie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ab dem Wintersemester 2016/17 wurde sie bis Juli 2018 als Vortragsreihe im Festsaal der Freien Waldorfschule Osternburg fortgeführt.
Der Veranstaltungsreihe war folgende Präambel vorangestellt: „Die lang gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt. Weiterhin scheint ein auf permanente ökonomische Expansion getrimmtes System kein Garant für Stabilität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deutet nicht nur die derzeitige Eskalation auf den Finanzmärkten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen („Peak Everything“), auf deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten.“
Die Vortragsreihe bildete ein Forum für Vorträge, Diskussionen und den Gedankenaustausch rund um Fragen wie: Was wären die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums? Welcher Wandel, welche Institutionen, welche Konsum- und Produktionsmuster gingen damit einher? Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte?
Termine und Materialien zu den einzelnen Vorträgen finden sich im Archiv. Einige Vorträge sind als Video verfügbar.
Organisation
M.A. Marcel Hackler Evangelische Akademie Oldenburg Kontaktinformationen |
Dipl.-Ökon. Werner Onken Archiv für Geld- und Bodenreform Kontaktinformationen |
apl. Prof. Dr. Niko Paech Universität Siegen, Plurale Ökonomik Kontaktinformationen |
M. Sc. Oliver Richters Universität Oldenburg, Fak. II, Departement für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Mail schreiben |
M.A. Marius Rommel Nachhaltigkeitsökonom & Referent im Netzwerk Wachstumswende Mail schreiben |
Die Veranstaltungsreihe ab dem Wintersemester 2016/17
Die Vortragsreihe wurde von der Stiftung für Reform der Geld- und Bodenordnung, der Vereinigung für Ökologische Ökonomie und der Evangelischen Akademie Oldenburg in der Freien Waldorfschule Oldenburg veranstaltet.