Circular Economy – die geplante Obsoleszenz des Kapitalismus?

Sepp Eisenriegler, Reparatur- und Servicezentrum (R.U.S.Z), Wien

Sepp Eisenriegler gilt europaweit als einer der bekanntesten und profiliertesten Initiatoren, die sich für neue Reparaturkulturen und andere Maßnahmen zur Nutzungsdauerverlängerung einsetzen. Er ist Gründers des Reparatur- und Servicezentrums (R.U.S.Z) in Wien. Als umtriebiger Lobbyist für Nachhaltigkeit hat er, insbesondere durch das von ihm mitinitiierte Reparaturnetzwerks RREUSE, dazu beigetragen, dass die EU-Kommission 2015 den Circular Economy Action Plan gegen „geplante Obsoleszenz“ verabschiedete. Kürzlich verfasste er den Bestseller „Konsumtrottel: Wie uns die Konzerne austricksen und wie wir uns wehren“ zu genau diesem Thema. Online verfügbar ist auch ein Portrait, das die ZEIT im letzten Jahr über ihn publizierte.


Film: Geplanter Murks, vgl. auch Ankündigung beim ORF

Literatur

  • Präsentation, Interview zur EMAS-Konferenz 2017.
  • Konsumtrottel: Wie uns die Konzerne austricksen und wie wir uns wehren“, edition a, 2016:
    Sie manipulieren uns mit ihren Werbetricks, bauen in ihre Produkte Sollbruchstellen ein und wenn wir etwas reparieren lassen wollen, sagen sie, dass es sich nicht mehr auszahlt. Wir spielen mit, weil es alle tun, und merken nicht, dass wir die Konzerne immer reicher machen und wir selbst die Dummen sind. Denn so bekommen wir zu schlechte Ware für zu viel Geld. Ein System, das auch noch die Umwelt belastet, egal, ob die neue Waschmaschine ein Ökoprogramm hat oder nicht. Denn das ist auch nur ein Trick. (Buchbeschreibung)